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Strompreis Prognose 2025 – Terminmarkt Strom Entwicklung

In der Zukunft wird der Preis eines Stromvertrages, beginnend im August 2025, bei 31,3 ct/kWh; für einen Vertrag, der im Januar 2026 beginnt, bei 31,4 ct/kWh; und für einen Vertrag, der im Juli 2026 startet, bei 31,4 ct/kWh pro Monat, mit einer Preisgarantie für 12 Monate liegen. Diese Berechnung wurde am 29.07.2025 basierend auf den Schlusspreisen des deutschen Terminmarktes Strom der Europäischen Energiebörse (EEX) durchgeführt. Es wird erwartet, dass der Preis für Stromverträge aufgrund der Preise im Terminmarkt Strom in der Zukunft auf demselben Niveau bleiben wird. Die Strompreis Prognose beinhaltet die geschätzte Marge des Stromanbieters für Stromverträge mit 12 Monaten Laufzeit. Die monatliche Prognose der Strompreisentwicklung für verschiedene Stromverträge kann im untenstehenden Diagramm eingesehen werden.

Stromanbieter sichern ihre Stromverträge mit Preisgarantie und Stromfestpreis ab, indem sie deutsche EEX Futures an der Europäischen Energiebörse kaufen. Die Preise auf dem Terminmarkt Strom bieten eine der besten Schätzungen für die Entwicklung der Strompreise, da diese sowohl von Stromverkäufern als auch von Produzenten in großen Volumina aktiv gehandelt werden. EEX Strom Futures schützen Stromverkäufer und Käufer vor zukünftigen Strompreisschwankungen.

Strompreisentwicklung 2025 – Preis des Stromvertrages basierend auf EEX Futures für die Vertragslaufzeit, Arbeitspreis ct/kWh

Vertragsbeginn Monat

Das obige Diagramm zeigt die voraussichtliche Strompreisentwicklung im Jahr 2025 und 2026 für Stromverträge mit 12 Monaten Laufzeit (einschließlich 19% MwSt.), basierend auf dem Terminmarkt Strom in der Zukunft, je nach Startmonat des Stromvertrags. Zum Beispiel wird der Arbeitspreis eines Stromvertrages, beginnend im August 2025, bei 31,3 ct/kWh; für einen Vertrag, der im Januar 2026 beginnt, bei 31,4 ct/kWh; und für einen Vertrag, der im Juli 2026 startet, bei 31,4 ct/kWh pro Monat, mit einer Preisgarantie für 12 Monate liegen. Diese Berechnung wurde am 29.07.2025 basierend auf den Schlusspreisen der deutschen EEX Strom Futures am Markt der Europäischen Energiebörse, durchgeführt. Weitere Informationen zu den Annahmen, die in der Berechnung verwendet wurden, finden Sie am Ende der Seite: Annahmen der Berechnung. Zusätzlich zeigt das Diagramm die Entwicklung des durchschnittlichen Preises für einen dynamischen Stromtarif pro Monat, basierend auf dem Terminmarkt Strom.

Differenz zwischen aktuellem und prognostiziertem Strompreis, Stromvertrag mit 12 Monaten Laufzeit, Arbeitspreis ct/kWh

Vertragsbeginn Monat



Durchschnittlicher monatlicher Stromvertragspreis und aktuelle Strompreisentwicklung

Unten ist die historische Strompreisentwicklung des Stromvertrags mit Preisgarantie für 12 Monate dargestellt, basierend auf dem durchschnittlichen Arbeitspreis der günstigsten Stromanbieter in den 100 größten Städten Deutschlands. Die Preise für Stromverträge werden ständig von 15 verschiedenen Preisvergleichs-Seiten überwacht.

Der durchschnittliche Arbeitspreis der günstigsten Stromanbieter im Juli 2025: 31,5 ct/kWh

Quelle: Die günstigsten Stromanbieter – Top 100 der größten deutschen Städte, Stromvertrag mit Preisgarantie 12 Monate (MwSt. 19 %).

Der durchschnittliche Arbeitspreis der günstigsten Stromanbieter im Juni 2025: 30,1 ct/kWh

Quelle: Die günstigsten Stromanbieter – Top 100 der größten deutschen Städte, Stromvertrag mit Preisgarantie 12 Monate (MwSt. 19 %).

Der durchschnittliche Arbeitspreis der günstigsten Stromanbieter der letzten 12 Monate betrug: 32,2 ct/kWh

Quelle: Die günstigsten Stromanbieter – Top 100 der größten deutschen Städte, Stromvertrag mit Preisgarantie 12 Monate (MwSt. 19 %).

MonatPreis der günstigsten Stromanbieter ct/kWh MwSt. 19 %
2025-0731,5
2025-0630,1
2025-0531,3
2025-0431,4
2025-0331,5
2025-0232,9
2025-0132,9
2024-1232,5
2024-1132,0
2024-1032,1
2024-0932,6
2024-0832,4
2024-0733,0
2024-0633,1
2024-0533,2
2024-0432,5
2024-0332,5
2024-0232,8
2024-0134,4
Der durchschnittliche Preis der günstigsten Stromanbieter nach Monat. Quelle: Top 100 der größten deutschen Städte nach gewichteter Bevölkerung, Stromvertrag mit Preisgarantie 12 Monate.


Die Verkaufspreise von Stromanbietern beinhalten eine Marge

Stromanbieter fügen neben den Strompreisen am Terminmarkt and anderen Kosten eine Marge zum Preis des Stromvertrages hinzu. Diese Marge ist zum Beispiel abhängig von den Risiken am Strommarkt oder dem Profit, der vom Stromanbieter angestrebt wird. Die Marge für einen Stromvertrag mit einer Preisgarantie von 12 Monaten beträgt derzeit auf Einfachvergleichen.de bei den Stromanbietern durchschnittlich 2,1 ct/kWh, (7 %) des Arbeitspreisstromes. Diese Marge wird berechnet in dem untenstehenden Diagramm dargestellte 12-monate Zukunftspreis August 2025 29,2 ct/kWh (Terminmarkt Strom + nationale Abgaben & Umlagen & Stromsteuer + regionale Netzentgelte & Konzessionsabgaben) von dem im Durchschnitt günstigsten Stromvertragspreises in den 100 größten Städten Deutschlands abgezogen wird (Energie 31,3 ct/kWh und Grundpreis 16,4 €/Monat). Zusätzliche Informationen zu der Berechnung der Prognosen können sie am Ende der Seite finden: Annahmen der Berechnung.

Was sind die Haupttreiber der Strompreisentwicklung 2025?

Bisher waren die Strompreise in 2025 ähnlich wie in 2024, und es wird erwartet, dass dieser Trend anhält. Hier sind die Schlüsselfaktoren, die die Entwicklung der Strompreise in 2025 in Deutschland beeinflussen:

Faktoren für den Rückgang der Strompreise 2025:

  • Industrielle Energie-Nachfrage: Es wird erwartet, dass sie gedämpft bleibt, da die Bundesbank nur ein geringes Wirtschaftswachstum von 0,0 % für das nächste Jahr prognostiziert. Bis zu 75 % des Stroms in Deutschland wird von der Industrie verbraucht (Quelle: Umwelt Bundesamt).
  • Stabilität auf dem Gas- und Kohlemarkt:  Fossile Energieträger liefern weiterhin rund 40 % des Stroms in Deutschland. Zwar zeigen sich die Preise für Gas und Kohle derzeit stabil, doch geopolitische Unsicherheiten – etwa Spannungen im Nahen Osten oder die Situation in der Ukraine – bergen weiterhin das Potenzial für plötzliche Preisbewegungen. (Quellen: Destatis, IEA, Weltbank)
  • Subvention zur Kompensation der Stromnetzentgelte für Verbraucher: Das deutsche Kabinett hat einen Vorschlag für eine Subvention in Höhe von 1,3 Milliarden Euro genehmigt, um die Stromnetzentgelte für Verbraucher im Jahr 2025 auszugleichen. Die Subvention wird aus Bundesmitteln finanziert und soll den Anteil der Netzgebühren, die von Verbrauchern gezahlt werden, senken. Die Subvention ist jedoch noch von der Zustimmung des Parlaments abhängig. (Quelle: Reuters)

Faktoren für den Anstieg der Strompreise 2025:

  • Regionale Unterschiede in der Preisentwicklung bei Netzgebühren: Deutschland standardisierte die Stromnetzentgelte im Jahr 2025, um eine gerechtere Kostenverteilung über alle Regionen hinweg zu gewährleisten. In Regionen mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien sinken die Strompreise. Bundesländer wie Schleswig-Holstein erleben eine Senkung von 4,4 ct/kWh, während Brandenburg eine Reduktion von 2,8 ct/kWh für das E.DIS Netz und 6,0 ct/kWh für das WEMAG Netz verzeichnet. In anderen Regionen sind hauptsächlich kleine Erhöhungen zu verzeichnen. Laut der neuesten Veröffentlichung des BMWK ist das Netzentgelt in Deutschland von 2024 bis 2025 durchschnittlich um 1 Cent pro kWh gestiegen. Ziel des neuen Modells zur Verteilung der Netzwerkkosten ist es, die finanzielle Last der Netzwerkwartung landesweit auszugleichen und Investitionen in erneuerbare Energien zu fördern. (Quelle: Bundesnetzagentur)
  • Nationale Unterschiede in der Preisentwicklung bei Abgaben und Umlagen: Im Jahr 2025 stieg die Umlage nach der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) von 0,64 Cent pro kWh auf 1,56 Cent pro kWh für alle Verbraucher in Deutschland. Gleichzeitig erhöhte sich die Offshore-Netzumlage von 0,62 auf 0,82 ct/kWh. Diese Änderungen sind typischerweise nicht durch eine Strompreisgarantie abgedeckt. Das Ziel des neuen Modells zur Verteilung von Abgaben und Umlagen ist es, die finanzielle Last der Netzwerkwartung landesweit auszugleichen und Investitionen in erneuerbare Energien zu fördern. (Quelle: BMWK)
  • Wetterabhängige Stromerzeugung: Der zunehmende Anteil an Wind- und Solarenergie erhöht die Anfälligkeit des Stromsystems gegenüber Wetterschwankungen. Fällt der Herbst oder Winter 2025 windschwach aus, müssen kurzfristig teure fossile Reservekraftwerke aktiviert werden – mit entsprechenden Auswirkungen auf den Strompreis. (Quelle: Wikipedia)
  • Alter und Stabilität französischer Kernreaktoren: Die Reaktivierung vieler französischer Kernreaktoren nach umfangreichen Wartungsarbeiten im Jahr 2024 trägt auch im Jahr 2025 zur Preisstabilisierung bei, jedoch stellt das Alter der Kernkraftwerke in Frankreich weiterhin ein Risiko für den Strompreis dar (Quelle: NZZ). Frankreich deckt etwa 3 % des jährlichen Strombedarfs Deutschlands, wenn man den Netto-Stromimport von Frankreich nach Deutschland im Jahr 2024 betrachtet (Quelle: energy-charts.info).

Der Terminmarkt Strom bietet eine Einschätzung, wie hoch der Strompreis in der Zukunft sein wird, indem alle verfügbaren Informationen über die Faktoren, die die Strompreisentwicklung beeinflussen, auf dem Markt berücksichtigt werden. Allerdings bestehen geringe Unsicherheitsfaktoren, da die Netzentgelte, Steuern, Umlagen und Subventionen von den Stromnetzanbietern oder der Regierung festgelegt werden, die über die Kostenverteilung, Steuern und Subventionen in den Regionen Deutschlands entscheiden.

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Wer sollte sich für einen dynamischen Stromtarif entscheiden?

Generell sind Börsenstrompreise nachts am günstigsten und morgens sowie nach der Arbeit am teuersten. Haushalte mit Wärmepumpe, elektrischen Heizungen oder Elektroauto-Ladegeräten können von Stromanbietern mit dynamischen Stromtarifen profitieren. Zusätzlich können Haushalte, die häufig Geräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler benutzen, ihren Stromverbrauch leicht zeitlich planen, indem sie beispielsweise Waschgänge nachts starten.

Was ist ein dynamischer Stromtarif?

Ein dynamischer Stromtarif basiert auf dem stündlichen Spotpreis der Strombörse, zu dem eine festgelegte Maklergebühr und ein Grundpreis hinzugefügt werden. Ein dynamischer Stromtarif ist ein Stromvertrag ohne feste Vertragslaufzeit. Der Vertrag ist flexibel und bietet nach dem ersten Monat eine Kündigungsfrist von 14 Tagen.

In Deutschland gibt es den Trend zu einem weiteren Stromzähler (zum Beispiel für eine Wärmepumpe). In diesem Falle bieten dann Stromanbieter günstigere Stromtarife für diese Wärmepumpen als für den normalen Haushaltsstromverbrauch. Grundsätzlich haben alle 15 Preisvergleichsseiten, die wir über unser Portal vergleichen, auch sogenannte Wärmepumpen- oder Heizstromtarife verfügbar, die einen günstigeren Festpreis Strom haben als Standardstromtarife. Die Chancen stehen jedoch gut, dass ein Stromtarif mit Börsenstrompreisen – dynamischer Stromtarif – für Ihre Wärmepumpe oder sogar für das gesamte Haus eine günstigere Option ist als ein Stromfestpreis. Ein Stromanbieter mit Preisgarantie geht davon aus, dass Sie ein durchschnittlicher Verbraucher sind, der Strom zur gleichen Zeit wie alle anderen verbraucht (in der Regel tagsüber).  Diese Verhaltensweise führt dazu, dass der Stromanbieter erhebliche Gewinne macht, während Sie als Verbraucher kaum Ersparnisse haben.

Wenn es Ihnen möglich ist, zum Beispiel ein Elektroauto nachts zu laden, Sie in der Nacht viele Kleidungsstücke waschen oder einen Wäschetrockner benutzen können, minimiert ein dynamischer Stromtarif von einem Stromanbieter Ihre Stromzahlungen. Dies deshalb, weil der Strom nachts günstiger ist. Bei einem Stromtarif mit Preisgarantie, findet dies keine Berücksichtigung. Deshalb ist in den Fällen, in denen man seinen höchsten Stromverbrauch in die Nacht legen kann, ein dynamischer Stromtarif mit hoher Wahrscheinlichkeit die bessere Option.

Tipp: Je mehr Sie Ihre Energieverbrauchszeit mit intelligenten Lösungen planen können, die auf den Börsenstrompreis reagieren, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein dynamischer Stromtarif für Sie die klarere Gewinnoption ist, und Sie unterstützen die Nutzung erneuerbarer Energien.  Je günstiger der Strom, desto wahrscheinlicher wird er mit grüner Herkunft produziert, da wetterabhängige grüne Energie die kostengünstigste Methode zur Stromerzeugung im Vergleich zu teuren fossilen Brennstoffen ist. (source: BMWK)

Allerdings lässt sich auch sagen, dass je geringer Ihr Stromverbrauch ist oder je mehr Stabilität Sie für Ihre Finanzen benötigen, es wahrscheinlicher ist es, dass ein vollständig fixierter Stromfestpreis ohne die Preisrisiken von dynamischer Stromtarifen die bessere Option für Sie ist.

Futures haben eine Risikoprämie – ein dynamischer Stromtarif kann eine rentable Alternative sein

Die Tatsache, dass der Stromanbieter eine kleine Marge durch den Verkauf von Stromverträgen und den Kauf von Strom auf dem Terminmarkt Strom erzielt, bedeutet nicht, dass die beste Option für den Verbraucher nicht ein dynamischer Stromtarif sein könnte. Dieser wird stündlich für jedes Jahr berechnet wird und trägt im Gegensatz zu einem Stromfestpreis die Risiken von Preisschwankungen selbst. EEX Strom Futures werden typischerweise verwendet, um sich gegen Risiken abzusichern, in diesem Fall aus Sicht des Stromanbieters gegen Schwankungen des Strompreises. Daher kann in den Preis der EEX Strom Futures ein Risikofaktor einbezogen sein, damit die Futures für ihren Emittenten keine Verluste verursachen. Laut vielen Forschungsarbeiten hat der Terminmarkt Strom eine positive Risikoprämie, was bedeutet, dass EEX Strom Futures langfristig einige Prozentpunkte teurer sind als die tatsächlichen Spotmarkt Strom-Preise. Dies bedeutet, dass bei einem Vergleich eines Stromvertrages mit Preisgarantie mit einem dynamischer Stromtarif durch den Verbraucher, sowohl die oben berechnete Marge für den Stromanbieter als auch die Risikoprämie der EEX Strom Futures, beispielsweise 10 Prozentpunkte, berücksichtigt werden sollten. Wenn die Marge des Stromanbieters beispielsweise 10 % und die Risikoprämie in Futures 10 % beträgt, wäre ein Stromvertrag mit Preisgarantie für den Verbraucher 20 % teurer als ein dynamischer Stromtarif.

Natürlich erfordert das Sparen mit einem dynamischer Stromtarif eigene Aktivitäten – wenn sich negative Preisrisiken realisieren, muss man in der Lage sein, den eigenen Stromverbrauch zu überprüfen und gegebenenfalls zu reduzieren. Anderenfalls muss man die (Preis-) Risiken selbst tragen.

So wusste vor dem Herbst 2021 niemand, wie die Strompreise Ende 2021 aufgrund eines starken Anstiegs der Gas- und Kohlepreise steigen würden. Diejenigen, die Anfang 2021 einen Stromverträge mit Preisgarantie abgeschlossen haben, haben eine wirklich gute Wahl getroffen. Aufgrund solcher Überraschungen am Strommarkt sind die Schwankungen zwischen den Perioden und Jahren in Bezug auf die Risikoprämie der EEX Strom Futures groß. Mehr über die Risikoprämie von Terminmarkt Strom können Sie in Forschungsarbeiten nachlesen, zum Beispiel in der folgenden Studie: Risikoprämien im Terminmarkt Strom, Pietz, Matthäus, siehe zum Beispiel Seite 27, Abbildung 4 Risikoprämien bei Monatsbasis-Futures nach Lieferzeit.


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Aktuelle Entwicklung des Spotpreises Strom und des dynamischer Stromtarifs

Die tatsächlichen durchschnittlichen Spotpreise Strom am Spotmarkt Strom pro Monat zeigen die jüngste Strompreisentwicklung. Allerdings beschreiben die aktuellen Strompreise nicht die zukünftige Situation auf dem Strommarkt, und daher ist es vorrangig sinnvoll, den günstiger Stromanbieter und Vertragstyp basierend auf einer Prognose zu bewerten, die auf den EEX Strom Futures basiert. Die Preise des Terminmarktes Strom bieten eine Einsicht, wie hoch der Strompreis unter Berücksichtigung aller verfügbaren Informationen über die Faktoren, die den Strompreisentwicklung beeinflussen, in der Zukunft sein wird.

Der durchschnittliche Spotpreis Strom im Juni 2025: 7,61 ct/kWh (MwSt. 19 %). Quelle: EEX

Der durchschnittliche Spotpreis Strom der letzten 12 Monate betrug: 10,74 ct/kWh (MwSt. 19 %). Quelle: EEX

Durchschnittlicher Spotpreis Strom ct/kWh (MwSt. 19 %). Quelle: EEX
MonatSpotpreis Strom ct/kWh
2025-067,61
2025-058,01
2025-049,27
2025-0311,27
2025-0215,29
2025-0113,58
2024-1212,89
2024-1113,56
2024-1010,25
2024-099,32
2024-089,76
2024-078,06
2024-068,67
2024-058,00
2024-047,42
2024-037,70
2024-027,30
2024-019,11
2023-128,15
2023-1110,84
2023-1010,40
2023-0911,99
2023-0811,22
2023-079,23

Wert des Terminmarktes Strom im Vergleich zu anderen Kostentreibern des Strompreises, ct/kWh

Prozentualer Anteil der Preistreiber bei Stromverträgen in Deutschland, insgesamt 100 %. Jede Komponente enthält 19 % MwSt. Quellen: EEX Terminmarkt Strom | Nationale Abgaben & Umlagen & Stromsteuer: BMWK | Schätzung für regionale Netzentgelte & Konzessionsabgaben: hier.



Monat

Preistreiber für den Arbeitspreis ct/kWh bei Stromverträgen in Deutschland. Jede Komponente enthält 19 % MwSt. Quellen: EEX Terminmarkt Strom | Nationale Abgaben & Umlagen & Stromsteuer: BMWK | Schätzung für regionale Netzentgelte & Konzessionsabgaben: hier.



Terminmarkt Strom und Prognose des durchschnittlichen Spotpreises für Strom

Der Hauptkostentreiber bei einem Stromvertrag mit Preisgarantie sind die Preise am Terminmarkt Strom, die etwa 40 % der Gesamtkosten eines Stromvertrags ausmachen, einschließlich 19 % MwSt., wie das obige Tortendiagramm zeigt. Stromanbieter sichern ihre Stromverträge mit Preisgarantie und Festpreis Strom ab, indem sie deutsche EEX Strom Futures an der Europäischen Energiebörse kaufen. Das obige Diagramm zeigt die Preisentwicklung des deutschen Terminmarktes Strom pro Monat, inklusive 19 % MwSt. (blaue Linie). Mehr über Terminmarkt Strom und EEX Strom Futures können Sie auf dieser Seite lesen: Terminmarkt Strom. Strom Futures messen den durchschnittlichen Spotpreis für Strom und geben daher auch eine Strompreis Prognose für die Preisentwicklung von dynamischen Stromtarifen.

Zusätzlich zeigen das Diagramm und das Tortendiagramm oben die anderen Kostenkomponenten und ihren Anteil an den Gesamtkosten, die den Strompreis für Verbraucher in Deutschland mit einbezogener 19 % MwSt beeinflussen: Nationale Abgaben & Umlagen & Stromsteuer und Regionale Netzentgelte & Konzessionsabgabe.

Nationale Abgaben, Umlagen, Stromsteuer

Die Stromsteuer ist ein bundesweit festgelegter Wert und ist im Arbeitspreis ct/kWh eines Stromvertrags enthalten. Nahezu alle Abgaben und Umlagen, wie die EEG-Umlage (Erneuerbare-Energien-Gesetz), die KWK-Umlage (Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz), die §19 StromNEV-Abgabe sowie die Offshore-Netzumlage, sind bundesweit einheitlich geregelt und gelten somit im gesamten Land. Alle diese Umlagen werden in ct/kWh berechnet und sind daher im Arbeitspreis enthalten, den Verbraucher für ihren Stromvertrag zahlen. Das Kostenniveau dieser Komponenten basiert auf den neuesten tatsächlichen Informationen vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BMWK), und wir haben 19 % MwSt hinzugefügt.

Regionale Netzentgelte & Konzessionsabgabe

Die regionalen Netzentgelte und Konzessionsabgabe machen etwa 40 % des Strompreises in Deutschland aus, einschließlich der 19 % MwSt. Netzentgelte beinhalten die Lieferung von Strom zu Ihrem Zuhause und die Wartung der Stromnetze. Das Netzentgelt variiert in den verschiedenen Regionen und Gebieten Deutschlands und wird typischerweise auf Postleitzahlenebene oder sogar detaillierter festgelegt, da die Haupttreiber des Netzentgelts die Bevölkerungsdichte und die Betriebs- und Investitionskosten des lokalen Stromnetzbetreibers sind. Das Netzentgelt kann in ländlichen Gebieten bis zu 100 % höher sein als in Städten. Selbst zwischen Städten kann es große Unterschiede geben, die sich in den Stromvertragspreisen in unserem Stromvergleich der billigste Strom in den 100 größten deutschen Städten widerspiegeln. Es gibt über 800 lokale Stromnetzbetreiber in Deutschland, was bedeutet, dass deren Kosten und Investitionen und daher auch das Netzentgelt erheblich variieren (Quelle: Bundesnetzagentur). Zum Beispiel beträgt das Netzentgelt bei einem Jahresverbrauch von 3500 kWh in Berlin 12,82 ct/kWh und in Hannover 9,11 ct/kWh im Jahr 2025 inklusive 19 % MwSt. (Quellen: Stromnetz BerlinEnercity Netz). Diese Kostenunterschiede sind auch beim Strompreisvergleich zwischen Berlin und Hannover sichtbar.

Die Konzessionsabgabe hängt ebenfalls vom Netzbetreiber ab und kann typischerweise bis zu 1 ct/kWh zwischen den verschiedenen Anbietern variieren. Die Konzessionsabgabe ist eine Gebühr, die von Versorgungsunternehmen (wie Strom- oder Gasanbietern) an Kommunen für das Recht gezahlt wird, öffentliches Land für ihre Infrastruktur (wie Kabel und Rohre) zu nutzen. Diese Gebühr kann je nach Gemeinde variieren und wird oft an die Verbraucher in ihren Versorgungsrechnungen weitergegeben. Die Höhe der Gebühr kann je nach Größe der Gemeinde und den ausgehandelten Vereinbarungen unterschiedlich sein, was erklärt, warum sie in verschiedenen Regionen oder Städten innerhalb Deutschlands variieren kann.

Änderungen der Stromnetzgebühren für viele Kunden im Jahr 2025

 Ab 2025 werden die Netzgebühren neu berechnet und auf Basis der regionalen Netzwerkausbaukosten im Verhältnis zum Stromverbrauch neu verteilt. Diese Anpassung zielt darauf ab, die Ausgaben in Bundesländern mit reichen erneuerbaren Ressourcen zu senken und kann sie in Regionen mit weniger erneuerbarer Energieproduktion erhöhen. Die neue Politik unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien, indem sie Kostenunterschiede, die durch regionale Unterschiede im Bedarf an Netzwerkausbau entstehen, minimiert und einen gerechteren Energiemarkt fördert, da Deutschland weiterhin mehr erneuerbare Quellen in sein Netz integriert. (Quelle: Bundesnetzagentur)

Strompreise 2025 – Faktoren, die Strompreisentwicklung beeinflussen

 Mehrere Faktoren beeinflussen die Entwicklung der Strompreise für 2025 in Deutschland. Die wichtigsten davon sind:

  • Brennstoffpreise: Die zur Stromerzeugung verwendeten Brennstoffe wie Kohle, Gas, Öl und Kernenergie beeinflussen direkt den Strompreis. Brennstoffpreise können auf dem Weltmarkt schwanken, was sich im Strompreis widerspiegelt.
  • Industrielle Energie-Nachfrage und wirtschaftliches Wachstum in Deutschland: Bis zu 75 % des Stroms in Deutschland wird von der Industrie verbraucht (Quelle: Umwelt Bundesamt).
  • Wetterbedingungen: Der Strombedarf variiert je nach Tageszeit und Jahreszeit. Kaltes Wetter kann den Stromverbrauch durch erhöhten Heizbedarf steigern, während warmes Wetter den Bedarf an Klimaanlagen erhöhen kann. Auch die Stromproduktion aus Wind und Sonne kann je nach Wetterlage variieren.
  • Preis für Emissionsrechte: Die Regulierung von Emissionen aus der Energieproduktion und die Preisgestaltung für Emissionsrechte beeinflussen den Strompreis. Die Kosten für Emissionsrechte werden von den Energieerzeugern an die Verbraucher weitergegeben.
  • Veränderungen in der Produktion: Änderungen in der Energieproduktion, wie der Bau neuer Kraftwerke zum Beispiel in Deutschland und Frankreich, die Stilllegung alter Kraftwerke oder die Zunahme erneuerbarer Energiequellen, können den Strompreis beeinflussen.
  • Strommarktsituation: Angebot und Nachfrage auf dem Strommarkt und die Wettbewerbssituation können den Strompreis beeinflussen. Beispielsweise kann das Preisniveau an der Strombörse und der Wettbewerb zwischen den Stromproduzenten in den Verbraucherpreisen widergespiegelt werden.
  • Steuern und Gebühren: Stromsteuern, Übertragungskosten und andere Steuern und Gebühren beeinflussen den Strompreis in Deutschland erheblich.
  • Internationale Märkte: Deutschland ist Teil des europäischen Strommarktes, und internationale Faktoren, wie die Produktion und Übertragung von Strom in Nachbarländern, beeinflussen den Strompreis in Deutschland.

Die Kombination dieser Faktoren bestimmt die Strompreisentwicklung 2025 in Deutschland, so dass die Preise täglich und saisonal variieren können. Die Preise des Terminmarktes Strom bieten eine Einschätzung, wie hoch der Strompreis in der Zukunft sein wird, unter Berücksichtigung aller verfügbaren Informationen über die Faktoren, die den Strompreisentwicklung beeinflussen. Stromsteuer, Netzentgelte und weitere Abgaben und Umlagen hängen jedoch von staatlichen Regelungen sowie den notwendigen Investitionen und Instandhaltungskosten der Stromnetzbetreiber ab.

Wann wird der Strompreis fallen?

Der Strompreis verhält sich zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich: ob es Tag oder Nacht, Winter oder Sommer ist. Das Wetter hat ebenfalls einen großen Einfluss, besonders auf die Windkraft, aber auch auf den Stromverbrauch, insbesondere im Winter. Zudem beeinflussen die wirtschaftliche Entwicklung die Stromnachfrage und die politische Stabilität der Welt die Preise für Gas und Kohle.

Nacht, Wochenende, Sommer und milder Winter senken den Strompreis

  • Nachts: Bei einem dynamischen Stromtarif ist der Strom üblicherweise nachts am günstigsten und morgens sowie nach der Arbeit am teuersten.
  • Wochenende: Generell ist bei einem dynamischen Stromtarif der Strom am Wochenende günstiger, da Unternehmen weniger Strom verbrauchen als unter der Woche.
  • Im Sommer und milden Winter: Bei kaltem Wetter steigt der Strombedarf, insbesondere bei elektrischen Heizungen, was die Nachfrage und damit die Strompreise erhöht. Andererseits fallen die Strompreise üblicherweise bei einem milden Winter.

Windiges und regnerisches Wetter senken den Strompreis

  • Windstärke ist ein weiterer bedeutender Wetterfaktor. Starke Winde produzieren mehr Windenergie, was wiederum die Strompreise senkt. Insbesondere führt ein milder Winter oft zu stärkeren Winden.
  • Hoher Niederschlag in Norwegen kann auch die Strompreise in Deutschland senken. Norwegen produziert viel Wasserkraft. Von dort wird auch Strom nach Deutschland übertragen. Bei starkem Regen steigen die Wasserspeicher, was das Angebot an Wasserkraft erhöht und die Strompreise senkt.

Politische Stabilität und schwache wirtschaftliche Entwicklung senken den Strompreis

  • Politische Stabilität senkt typischerweise die Weltmarktpreise für Gas und Kohle und somit auch den Strompreis in Deutschland. Der Anteil deutscher Kohle und Erdgas an der Stromproduktion beträgt 40 % und bedeutet, dass die Weltmarktpreise für Kohle und Gas einen hohen Einfluss auf die Strompreise in Deutschland haben (Quelle: Destatis).
  • Bei schwachem Wirtschaftswachstum sinkt insbesondere die Stromnachfrage von Unternehmen, was wiederum die Preise senkt. Bis zu 70 % des Stroms in Deutschland wird von der Industrie verbraucht (Quelle: BDEW).

Annahmen der Berechnung

Unten wird erläutert, wie die drei Hauptpreistreiber eines Stromvertrags, 1. Terminmarkt Strom, 2. Nationale Abgaben & Umlagen & Stromsteuer und 3. Regionale Netzentgelte & Konzessionsabgabe, in der Strompreisprognose berechnet werden. Die Werte dieser drei Komponenten können Sie im Diagramm im Kapitel Wert des Terminmarktes Strom im Vergleich zu anderen Kostentreibern des Strompreises einsehen.

1. Terminmarkt Strom und Prognose des durchschnittlichen Spotpreises für Strom

Es wird angenommen, dass 60% des jährlichen Stroms in den Quartalen Q4 und Q1 verbraucht werden und weitere 40% des Stroms in den Quartalen Q2 und Q3 von Haushalten in Deutschland verbraucht werden. Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, Gesamtenergieverbrauch nach Monat 2024 (BDEW). Für die Berechnung wird davon ausgegangen, dass hauptsächlich die Haushalte saisonale Unterschiede im Energieverbrauch aufweisen und dass der industrielle Energieverbrauch über das Kalenderjahr hinweg relativ stabil ist.

Für einen Stromvertrag mit 12 Monaten Preisgarantie wird angenommen, dass der Festpreis Strom dem gewichteten Mittel der EEX Strom Futures der nächsten 12 Monate entspricht, unter Berücksichtigung der oben genannten Verteilung des Stromverbrauchs zwischen den Quartalen.

2. Nationale Abgaben, Umlagen, Stromsteuer

Die Stromsteuer ist ein bundesweit festgelegter Wert und ist im Arbeitspreis ct/kWh eines Stromvertrags enthalten. Nahezu alle Abgaben und Umlagen, wie die EEG-Umlage (Erneuerbare-Energien-Gesetz), die KWK-Umlage (Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz), die §19 StromNEV-Abgabe sowie die Offshore-Netzumlage, sind bundesweit einheitlich geregelt und gelten somit im gesamten Land. Alle diese Umlagen werden in ct/kWh berechnet und sind daher im Arbeitspreis enthalten, den Verbraucher für ihren Stromvertrag zahlen. Die genannten Regelungen gelten für Standardwohnungen oder -häuser und deren Stromverträge. (Quelle: BMWK).

3. Regionale Netzentgelte & Konzessionsabgabe

Für Netztgelde und Konzessionsabgabe verwenden wir den Durchschnitt aus einer Stichprobe von 5 großen deutschen Städten, die durchschnittlich denselben günstigsten Strompreis wie die größten 100 Städte aufweisen, überprüft am 25.3.2025, siehe die untenstehende Tabelle. Diese Methode, die als Projektion bezeichnet wird, schätzt das Kostenniveau der gesamten Bevölkerung auf der Grundlage einer Stichprobe. Die Gebühren gelten für Standardwohnungen oder -häuser und deren Stromverträge mit einem Grundpreis-/Arbeitspreissystem.

Zum Vergleich: Der Durchschnittswert des Netztgeldes, der in der monatlichen Veröffentlichung des BMWK verfügbar ist, ist für die Top 100 der größten Städte in Deutschland zu hoch: In ländlichen Gebieten kann das Netztgeld bis zu zweimal teurer sein als in Städten (Quelle: Bundesnetzagentur). 25 % der Deutschen leben in ländlichen Gebieten (Quelle: Destatis).

Stromnetzbetreiber und ihre Gebühren (ct/kWh, MwSt. 19 %)
Stromnetzbetreiber Netzentgelte, Arbeitspreis Konzessions abgabe Arbeitspreis der günstigsten Stromanbieter 25.3.2025
Dortmunder Netz 7,1 2,4 30,2
Köln, RheinNetz 6,9 2,8 30,4
Netze Duisburg 9,9 2,8 31,6
Stadtwerke München 11,0 1,6 32,4
Stromnetz Berlin 11,9 2,8 33,4
Durchschnitt 9,4 2,5 31,6
Quelle: Preislisten der Netzbetreiber, links in der Tabelle. Die Gebühren gelten für Standardwohnungen oder -häuser und deren Stromverträge mit einem Grundpreis-/Arbeitspreissystem.


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Hier siehst du auch die historische Werte vom 31.3.2025:

strompreis prognose
Strompreis Prognose – Terminmarkt Strom Entwicklung